Wochenendtour in den winterlichen Bayerischen Wald

 

Nachdem das Wetter in den letzten Wochen doch ziemlich durchwachsen war, sagte der Wetterbericht für dieses Wochenende richtig schönes Winterwetter voraus. Es soll frostig werden aber mit viel Sonnenschein.

Gestern nach der Arbeit machten wir uns Gedanken, wie wir das nutzen können. Eine Skitour zum Großen Arber und eine Wanderung am Schwarzen Regen bei Teisnach wollen wir machen.

Einen kleinen Fehler haben wir bei der Planung allerdings gemacht. Wir sind erst heute früh losgefahren. Auch wenn wir schon früh auf den Beinen waren, bis das Auto im Winter abfahrbereit ist, dauert es so seine Zeit.

Als wir dann am Arber ankamen, waren alle Parkplätze schon besetzt. Die erste Idee war, heute zu Wandern und morgen die Skitour zu machen. Allerdings wollten wir erst noch zum Großen Arbersee fahren in der Hoffnung, dass dort noch ein Platz für uns frei ist. Überraschenderweise fanden wir dort tatsächlich noch einen Parkplatz. Also begann die Skitour hier.

Der Schnee war gerade noch ausreichend dafür. So richtig viel Schnee gibt es auch dieses Jahr wieder nicht. Eigentlich ist das sehr schade, weil sich dadurch die Skitouren mehr oder weniger auf den Großen Arber beschränken. Es würd noch viele andere schöne Tourenziele im Bayerischen Wald geben, aber mit dem wenigen Schnee ist das leider sehr schwierig.

Vom Arbersee aus ging es dann los. Am Biathlon-Stadion vorbei hoch zum Stallriegel. Über den Seeriegel an der Arberkapelle vorbei erreichten wir den Gipfel.

Dieser Aufstieg gehört zu den anspruchsvollsten Touren hier in Bayerischen Wald. Unten geht es noch auf einem breiten Weg dahin. Bald wechselt es dann zu einen schmalen Pfad, der schon an einigen Stellen richtig steil ist. Am Stallriegel geht es so steil bergauf, dass man Spitzkehren gehen muss. Das ist bei dem harten eisigen Schnee heute nicht einfach. Am Seeriegel zur Arberkapelle ist der Weg sehr schmal. Hier muss man aufpassen, dass man nicht ins Rutschen kommt und abstürtzt. An der Arberkapelle ist es dann geschafft. Die letzten Meter zum Gipfel sind leicht.

Belohnt wurden wir mit einer wunderschönen Aussicht. Am wolkenlosen Himmel schien die Sonne. Am Horizont waren über den Nebelmeer die Alpen zu sehen. Es war wirklich wunderschön.






 

Wieder zurück ging es über die Piste. Die war leider total vereist. Zumindest die steileren Abschnitte waren nicht schön zu fahren. 

Von der Talstation aus ging es dann auf dem Wanderweg zum Arbersee weiter. Die Felle mussten dazu noch einmal für ein Stück aufgezogen werden. Dann konten wir es wieder kaufen lassen. Dann habe ich einen Abzweig verpasst und wir kamen an der Straße raus. Ich erinnerte mich aber, dass auf der anderen Seite ein Weg in Richtung Seebachschleife hinunter führt. Den namen wir. Ein kleines Stück mussten wir dann nochmal dei Felle ausziehen un wider zum Parkplatz zu kommen.

Insgesamt war das eine wunderschöne Tour. Der Schnee war zwar nicht so toll und es waren viele Menschen unterwegs. Trotzdem, bei suoer Winterwetter in dieser schönen Landschaft unterwegs zu sein, ist schon eas besonders.

Eigentlich hatte wir vor, zum Brauereigasthof Eck in Böbrach zu fahren, dort Abendbrot zu essen und auch dort zu schlafen. Leider hatte der Gasthof geschlossen. Wir hätten vorher im Internet schauen sollen. Naja, wir haben uns dann eben ein ruhiges Plätzchen in der Nähe des Beginns der Wanderung gesucht. 

Die Nacht soll sehr kalt werden. Das sollte aber kein Problem werden. Unser Kastenwagen ist sehr wintertauglich.

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