Wanderung zum Kleinen Arbersee und Gasthaus Sonnenfels


 

Das Wetter für das lange Wochenende war nicht gerade vielversprechend vorausgesagt.

​Wir waren schon gestern Abend zum Startpunkt unserer Tour gefahren und haben an der Mooshütte übernachtet. Auf dem Parkplatz, der übrigens nicht zur Mooshütte gehört und von der Gemeinde Lohberg bewirtschaftet wir, darf man mit dem Wohnmobil für schmale 8 Euro übernachten. Perfekt für einen frühen Start.

​Durch den Raureif ins Licht

​Der Start heute Morgen war dann genau, wie befürchtet: Nebel, die Temperatur lag knapp über dem Gefrierpunkt, und auf der Wiese lag Raureif. Wir begannen unsere Wanderung zum Kleinen Arbersee in eine dicke, graue Decke gehüllt.

​Doch als wir den See erreichten, passierte das Wunder: Der Nebel riss auf, und die Sonne kam strahlend heraus!

​Der Kleine Arbersee ist für mich eine der schönsten Gegenden im Bayerischen Wald. Dieses Relikt aus der Eiszeit mit seinen schwimmenden Inseln im strahlenden Sonnenschein zu sehen, war ein echter Glücksmoment.

​Panoramablick vom Sonnenfels

​Vom See aus nahmen wir den Anstieg hoch in Richtung Skipiste in Angriff. Wir folgten dem Wanderweg LO3, einem wirklich schönen Pfad, der sich wildromantisch den Berg hinauf schlängelt.

​Das Ziel war das Gasthaus Sonnenfels, das seinem Namen heute alle Ehre machte! Die Sonne schien ungehindert, und die Aussicht auf das wolkenverhangene Tal war grandios.


Wir konnten es uns sogar auf der Terrasse gemütlich machen und die warmen Strahlen genießen – ein unglaublicher Kontrast zum nebligen Start.

​Nach dieser wohlverdienten Pause nahmen wir den Rückweg in Angriff. Wir wählten den Glasbläsersteig für unseren Abstieg zurück zur Mooshütte, wo unser mobiles Heim wartete.

​Was für ein perfekter Tag, an dem wir dem Novembergrau erfolgreich entkommen sind!

​Morgen wollen wir noch einmal hier wandern gehen. Aber ob wir wirklich fazu kommen, hängt vom Wetter ab. Wenn es nicht passt, dann geht es eben in die Therme nach Bad Kötzting. 

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