Durch das Neckartal nach Bad Rappenau

Ein bestimmtes Ziel haben wir heute nicht. Wir wollen einfach nur das Neckartal weiter hinauf fahren. Wir kennen die Gegend bisher überhaupt nicht.

Nicht weit von unserem Startpunkt entfernt macht der Neckar eine Schleife. Oberhalb des Ortes Hirschhorn liegt eine alte Burg. Die schauen wir uns näher an. Eine schmale Straße führt uns zum Parkplatz. Wir hatten glücklicherweise keinen Gegenverkehr.

Die Burg Hirschhorn wurde im 13. Jahrhundert gebaut. Sie ist sehr gut erhalten und schön restauriert. In der Burg gibt es ein Hotel und ein Restaurant und sie wird für Trauungen genutzt.


Auch die Aussicht ins Neckartal ist klasse.


Wir bummeln weiter durch das Neckartal. Als wir uns Neckarzimmern nähern, da sehen wir die nächste interessante Burg, die Burg Hornberg. Im Ort ist eine Straße zur Burg ausgeschildert. Die fahren wir guten Glaubens hoch. Die Straße ist sehr schmal. Es gibt aber genügend Ausweichstellen. Es ist auch ein Parkplatz ausgeschildert. Die Straße führt in den Burghof hinein und wird immer schmaler. Jenseits eines weiteren Torsbogens befindet sich dann auch der Parkplatz. Nur durch das Tor passen wir beim besten Willen nicht hindurch. Wir wenden im Innenhof auf engsten Raum und fahren wieder hinunter.

Es ist auch eine Strecke für Busse zum Parkplatz ausgeschildert. Die hätten wir gleich nutzen sollen. Jedenfalls kommen wir doch noch gut an der Burg an.

Die Burg Hornberg ist im Privatbesitz. Teile können besichtigt werden. Außerdem gibt es dort ein Hotel und ein Restaurant. Die teilweise als Ruine erhaltene Burg stammt wahrscheinlich aus dem 11. Jahrhundert. Zur Burg gehört auch ein Weingut. Es ersteckt sich auf dem Südhang hinunter zum Neckar. Angeblich ist es das zweitälteste noch betriebene Weingut in Deutschland.










Wir fahren weiter durch das Neckartal und überlegen, wo wir die Nacht verbringen können. In unserer App finden wir einen Stellplatz in Bad Rappenau und machen uns dorthin auf den Weg. Kurz bevor wir abbiegen, sehen wir auf einem Bergkamm eine wirklich spektakuläre Ortsansicht. Es ist Bad Wimpfen. Wir fahren trotzdem weiter nach Bad Rappenau und finden dort auch schnell unseren Stellplatz.

Hohe Bäume spenden schönen Schatten. Bei der Hitze heute ist das wirklich angenehm. Der Wohnmobilstellplatz hier im Bad Rappenau ist einfach ein Teil eines Parkplatzes, den man zum Wohnmobilstellplatz umfunktioniert hat. Er liegt in der Nähe des Salinenparks, was uns zunächst sehr freut. Doch leider herrscht im Salinenpark Hundeverbot, so dass wir in leider nicht besuchen konnten.

Wir lesen, dass der Stellpatz im Kurhaus bezahlt werden kann. Wir wollen sowieso noch erkunden, ob wir vielleicht Baden gehen können. Deswegen machen wir uns auf den Weg. An der Kasse erfahren wir, dass das Bad nur ein Solebecken hat. Das Geld für den Parkplatz würde morgen früh kassiert. Also machten wir uns wieder auf den Rückweg.

Am Abend gehe ich noch eine Runde Laufen. Auf der Karte sehe ich, dass es bis Bad Wimpfen nicht weit ist und dass die Strecke vorwiegend durch den Wald führt. Also mache ich mich auf den Weg. 

Vom Bad Wimpfen bin ich sehr überrascht. Es hat eine sehr schöne mittelalterliche Altstadt. Das Highlight ist die Kaiserpfalz. Morgen werden wir uns den Ort genauer anschauen.

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